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„Wir mussten alle davon überzeugen, dass das der richtige Weg ist“

MELAWEAR-Gründer Henning Siedentopp im Gespräch über seine T-Shirts aus Cradle to Cradle-Materialien und eine verantwortungsvolle Textilproduktion!

C2C e.V.: Seit 2014 gibt es Euch schon und seit dem scheint der Markt für nachhaltige und fair produzierte Mode in Deutschland stetig zu wachsen. Was unterscheidet MELAWEAR von anderen Hersteller*innen nachhaltiger Mode? Was ist Euer Ding?

Henning Siedentopp: Der Unterschied zu anderen ist, dass wir zu 100 % Produkte herstellen, die immer Fairtrade- und GOTS-zertifiziert sind. Ich glaube, wir sind das einzige Textilunternehmen, das das überhaupt macht. Außerdem unterscheidet uns, dass wir von Anfang an darauf achten, dass wir nur Produkte herstellen, die wir auf Cradle to Cradle (C2C) Gold Standard umstellen können – das ist unser langfristiges Ziel als zusätzliche Ergänzung. Wir überlegen also bereits bevor wir ein Produkt machen, ob und wie man es später umstellen kann. Ein weiterer wichtiger Unterschied und unser Hauptmerkmal ist, dass wir 30 – 50 % günstiger sind als andere, die im nachhaltigen Markt unterwegs sind. Häufig sind diese Herstellern nicht zertifiziert oder gefallen konventionellen Kunden nicht, weil sie nicht so gut aussehen.

C2C e.V.: Wie schafft Ihr es trotz Eurer hohen Standards 30 – 50 % günstiger zu sein?

Henning Siedentopp: Wir machen keine Fashionprodukte, die sich alle 2 – 3 Wochen oder auch nur zweimal im Jahr ändern. Wir machen Essentials und Klassiker, also Produkte, die langlebig sind – auch im Design. Außerdem produzieren wir extrem hohe Stückzahlen in Indien, wir haben also keine kleine kostspielige Produktion. Zusätzlich verzichten wir auf Promotion, wir geben keine Gelder für kostspielige Kampagnen mit Models, Facebook oder Anzeigen und so weiter aus. Wir werden dadurch bekannt, dass wir zertifiziert sind und einen günstigen Preis bieten und dass unsere Produkte in 350 Geschäften verfügbar sind.

C2C e.V.: MELAWEAR hat jetzt auch eine T-Shirt-Serie in C2C Qualität im Angebot. Was hat Euch bewogen zusätzlich zu den anderen Standards auch nach dem C2C Standard zu produzieren?

Henning Siedentopp: Das finale Produkt selbst ist nicht zertifiziert, aber alle Materialien, die wir eingesetzt haben, sind es. Wir als kleines Unternehmen können uns eine C2C-Zertifizierung des Endproduktes noch nicht leisten. Wir setzen daher auf Transparenz, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Fairtrade und GOTS sind für uns ein guter Start. Wir wollen uns zusätzlich auch den Themen Wasser, Energie sowie Wiederverwertbarkeit und biologische Abbaubarkeit widmen. Der C2C Standard hilft, diese Punkte noch besser zu beleuchten. GOTS ist speziell für Textilien, Fairtrade ist besser wenn es rein um die sozialen Standards geht. Aber wenn es um das Ganzheitliche geht, um die Themen Wasser, Energie, Materialgesundheit und Wiederverwendbarkeit, dann eignet sich C2C am besten – auch wenn es kein reiner Textilstandard ist. Und für uns ist das von der konsistenten Nachhaltigkeitsstrategie her der Standard, an dem man sich am besten orientieren kann, wo es schon am meisten gibt. Wir machen das nicht, weil Kunden danach fragen, denn das tun sie momentan noch nicht, sondern weil wir das nachhaltigste Produkt am Markt anbieten wollen und da reicht es nicht aus etwas zu machen, was andere auch können.

C2C e.V.: Wie seid Ihr auf C2C aufmerksam geworden?

Henning Siedentopp: Ich habe an der Leuphana Universität in Lüneburg studiert. Wenn man sich mit Nachhaltigkeit beschäftigt sowie mit verschiedenen Nachhaltigkeitsstrategien und Produkte macht, kommt man an C2C nicht vorbei.

C2C e.V.: Viele heutige C2C Unternehmen sind im Laufe ihrer Entwicklung neue Wege gegangen. C2C inspirierte Textilproduktionen fanden bisher in Europa und den USA statt. Du hast vorhin gesagt, dass ihr in Indien produziert. Warum habt Ihr Euch entschieden dort zu produzieren? Welchen Herausforderungen seid Ihr begegnet und wie habt Ihr sie gemeistert?

Henning Siedentopp: Man kann in Europa und den USA C2C Textilien produzieren, aber damit wird man nie den Massenmarkt erreichen, weil man in Europa heute keine Textilien mehr für den Massenmarkt produzieren kann. MELAWEAR ist der Ansicht, dass sich in Punkto Nachhaltigkeit nur etwas verändern kann, wenn man in die Masse geht. Massenprodukte, wenn es um Textilien geht, werden in Asien produziert, deshalb sind wir nach Asien gegangen. Ganz abgesehen davon, dass die Baumwolle in Asien wächst und die gesamte Verarbeitung dort stattfindet. Selbst Produzenten, die in Europa produzieren und sagen „Made in Europe“ kriegen ¾ ihrer Bestandteile aus Asien. Eine Herausforderung für uns als sehr kleines Unternehmen war, dass unsere Abnahmezahlen zwar groß, aber im Vergleich mit anderen Produzenten in Indien doch eher klein sind. Wir mussten unsere Hersteller zuerst überzeugen, uns überhaupt mit den Mengen zu beliefern.

Außerdem mussten wir über zwei Jahre hinweg C2C erklären, das kannte dort natürlich keiner. Daraufhin mussten unsere Produzenten und Partner wiederum die Zulieferer beknien uns überhaupt die Produkte und Materialien, die wir brauchen auch in den kleinen Mengen zu liefern. Am Ende wurden wir dann zur Kasse gebeten und mussten wesentlich mehr zahlen als andere, weil wir etwas Neues wollten und das auch noch in kleinen Mengen. Dazu kommt, dass es viele C2C-Materialien in Indien noch gar nicht gibt. Die mussten dann dort hingebracht werden, das war wiederum teuer, aufwendig und kompliziert. Wir mussten alle davon überzeugen, dass das der richtige Weg ist, wenn es um die Materialien geht. Auch die Energie- und Abwasserwerte in einem kleinen Team, welches nicht unbedingt nur mit promovierten Naturwissenschaftlern besetzt ist, zu erfassen und zu verstehen war nicht ganz so leicht. Außerdem ist es schwierig als kleines Unternehmen ohne großes Budget Informationen über C2C Materialien oder gar die Materialien selbst zu beschaffen. Das heißt man kann nicht automatisch die Materialien beziehen, die es schon gibt.

C2C e.V.: Ein wichtiger Punkt des C2C Konzepts sind gesunde Arbeitsbedingung und eine faire Bezahlung für Mitarbeitende. Wie stellt Ihr sicher, dass das bei Euren Produzent*innen in Indien umgesetzt wird?

Henning Siedentopp: Wir arbeiten bisher und auch in Zukunft nur mit Betrieben zusammen, die ihre gesamte Lieferkette zertifiziert haben, auditiert und regelmäßig überwacht werden. Dafür gibt es zum einen den GOTS-Standard, der ein sehr großes Sozialprogramm umfasst. Und es gibt den Fairtrade-Cotton-Standard, der auch sehr hohe Sozial-Standards hat, sogar höhere Löhne für die Bauern und für Baumwollpflücker feste Prämien und Abnahmepreise. Unsere Fabriken arbeiten nach SA8000, das ist der höchste Industriestandard für soziale Auditierung. Wir gehen außerdem noch einen Schritt weiter, in dem wir all unsere Produzenten jährlich besuchen und diese auch zu uns kommen und wir sie dann selber auditieren und anschauen können. Außerdem entwickeln wir als Pilotpartner mit Fairtrade zusammen den neuen Textilstandard: Das ist ein Zusammenschluss in der Industrie, der erstmalig die gesamte Lieferkette für ein Produkt von vorne bis hinten mit festen Standards für Löhne versehen will, die über den Mindestlohn des Staates, in welchem produziert wird, hinausgehen. Das Ziel des Fairtrade Textilstandards ist, dass der Produzent es schafft, in sechs Jahren all seinen Näherinnen den existenzsichernden Lohn und nicht den Mindestlohn zu zahlen. Wir bei MELAWEAR haben uns freiwillig im Rahmen eines Pilotprojekts dazu verpflichtet 10% auf den Fabrikpreis unsere Produkte draufzuschlagen, der direkt an die Näherinnen ausgeschüttet wird: Das nennen wir die MELA-Prämie. Die Idee ist, dass die anderen Marken und Labels, die bei unserem Produzenten produzieren, und noch viel größer sind als wir, nachziehen. Wenn es dann alle machen, würde sich signifikant etwas ändern. Und die Näherinnen in der gesamten Fabrik würden mehr verdienen.

C2C e.V.: Warum habt ihr Euch für einen Produktionsort entschieden, der vergleichsweise lange Transportwege und dementsprechende CO2 Belastungen in Kauf nimmt?

Henning Siedentopp: Wir sind der Meinung, dass unsere CO2-Bilanz geringer ist, als die vieler Labels, die meinen sie würden in Europa produzieren. Denn wenn man sich diese Textilien genauer anschaut, dann finden nur die letzten Arbeitsschritte, auch final assembly, die ausschlagbebend für die Zertifizierung sind, in Europa statt. Nehmen wir eine Hose, die ich am Ende der Fertigung mit einem Logo versehe und dadurch der Wert entsteht, dann steht auf der Hose „Made in Italy“. Bevor die Hose aber in Italien mit dem Logo fertiggestellt wird, ist sie fünfmal zwischen Europa, Asien, Nordafrika und Osteuropa hin und hergereist: um Baumwolle anzubauen, zu färben, zu spinnen, zu weben und eventuell mit Sand zu bestrahlen, um einen Effekt zu erzeugen. Wir produzieren ganz bewusst in Indien, denn wir wissen, dass es nicht ressourcenfressender ist, als in Europa zu produzieren. Wir wollen also nicht hier Gutes noch besser machen, sondern dort, wo es noch große Probleme gibt etwas verändern und das ist Indien.

C2C e.V.: Eine Herausforderung in der Produktion nach C2C ist nach wie vor die Rücknahme und anschließende Wiederverwertung der Produkte. Manchmal landen sie doch wieder in Müllverbrennungsanlagen. Eure T-Shirts sind kompostierbar und damit Teil des biologischen Kreislaufs. Wie stellt Ihr Euch das Leben eurer T-Shirts vor? Wie sorgt Ihr für eine biologische Wiederverwertung?

Henning Siedentopp: Wir haben gerade erst damit angefangen das umzusetzen und bevor man ein Rücknahmesystem aufbauen kann, das wirtschaftlich funktioniert, braucht man eine größere Menge an Produkten, die man zurücknehmen kann. Und ich kann z. B. nicht, wie ein H&M, alle Produkte zurücknehmen, denn ich will keine Kleidung haben, die toxisch belastet ist. Sondern ich will nur meine Kleidung haben. Bis wir das gewährleisten können, gehen sicherlich noch einmal fünf Jahre ins Land. Und wenn es soweit ist, wird es so sein, dass die Kunden Informationen mit den Produkten erhalten, wo und wie sie diese Produkte zurückgeben können und was damit passiert. Vielleicht gibt es dann Rabatt-Coupons für einen Neukauf, damit wir dem Produkt ein drittes oder viertes Leben geben können. Das wäre auch die maximale Nutzungsdauer für ein Baumwoll-Textil. Da kommt es dann später allerdings auch sehr auf den Kunden an, der versteht, dass ein Textil einen Wert hat und es daher zurückgeben will. Bis die Kunden das verinnerlichen, werden auch noch einmal fünf bis sieben Jahre ins Land gehen, dann sind die Baumwollpreise und Preise für Baumwoll-Textilien entsprechend hoch. Das ist noch ein relativ langer Weg. Unsere Produkte sind außerdem so hochwertig, dass die T-Shirts locker 5-10 Jahre halten. Das heißt in dieser Zeit kriege ich sowieso kein Produkt zurück.

C2C e.V.: C2C umfasst nicht nur den Kreislaufgedanken sondern auch eine Materialgesundheit. Was glaubst Du sind die wesentlichen Vorteile der Umstellung auf C2C für Eure Kund*innen?

Henning Siedentopp: Der Kunde kommt nicht mit künstlich erzeugten Materialien in Kontakt. Das Nähgarn bei unserem T-Shirt ist beispielsweise kein Polyester mehr, sondern ist auf Cellulose-Basis. Das Gesamtprodukt ist komplett aus natürlichen Rohstoffen. Und alle Farbstoffe die zur Färbung des Nähgarns und der T-Shirt-Stoffe eingesetzt werden sind C2C Gold Zertifiziert. Der C2C Gold sowie der Platin Standard gehen gleichbedeutend auf die Chemikalienliste bezüglich der Haut und Umweltverträglichkeit ein. Viele herkömmliche Textilien enthalten krebserregende Stoffe, Weichmacher und Halogene, die schädlich für uns sind. Meist entstehen Gesundheitsprobleme zwar langfristig aber sie sind trotzdem da.

C2C e.V.: Und jetzt noch ein Blick in die Zukunft! Wie sieht es bei MELAWEAR in 5 oder 10 Jahren aus?

Henning Siedentopp: In 10 Jahren bekommt man bei MELAWEAR alle Textilien die man braucht von Kopf bis Fuß. In jeder Großstadt ist ein MELAWEAR-Geschäft und man kann alle Textilien und Produkte direkt an MELAWEAR zurückgeben oder sie enthalten einen Hinweis, wo man sie zur biologischen Wiederverwertung zurückgeben kann. Man wird die ersten Produkte von MELAWEAR kaufen können, die aus der zweiten oder dritten Generation sind, also wiederverwertet wurden. MELAWEAR wird die Marke sein im Basic/Essential Textil-Bereich, die alle Leute in Europa und Indien kennen werden.

Bildrechte liegen bei MELAWEAR.

Designkonzept

Um unser Klima- und Ressourcenproblem langfristig zu lösen, müssen wir Menschen umdenken und umgestalten. Das C2C Designkonzept ist die Anleitung dafür. Es ist natürlichen Kreisläufen nachempfunden, in denen jeglicher Abfall Nährstoff für etwas Neues ist. Cradle to Cradle berücksichtigt alle ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte von Produkten bereits in der Planungsphase. Dabei kommen ausschließlich kreislauffähige Materialien zum Einsatz, die für den konkreten Zweck eines Produkts geeignet sind.

Svenja Damberg

Svenja Damberg ist seit 2021 Senior Research Fellow am Institut für Technologie- und Innovationsmanagement der TU Hamburg. Sie ist außerdem Projektmitarbeiterin für Technologie- und Innovationsmanagement und Wissenstransfer bei der Cradle to Cradle-Modellregion Nordostniedersachsen. Damberg schrieb ihre Dissertation im Bereich Kundenmanagement bei Genossenschaftsbanken an der TU Hamburg. Zuvor war sie u.a. beim Recruiting-Technologie-Startup RelinkLabs in Kopenhagen im Bereich Marketing und Kommunikation tätig. Sie hat Business and Development Studies an der Copenhagen Business School studiert.

 

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Svenja Damberg has been a Senior Research Fellow at the Institute for Technology and Innovation Management at TU Hamburg since 2021. She is also a project associate for technology and innovation management and knowledge transfer at the Cradle to Cradle Model Region Northeast Lower Saxony. Damberg wrote her dissertation in the field of customer management at cooperative banks at the TU Hamburg. Previously, she worked in marketing and communications at the recruiting technology startup RelinkLabs in Copenhagen, among others. She studied Business and Development Studies at Copenhagen Business School.

Christoph müller

Christoph Müller arbeitet seit 2015 für die Gebäudewirtschaft der Hansestadt Lüneburg. Dort leitet er aktuell das C2C-inspirierte Probeprojekt „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Zuvor hat er 9 Jahre als Bauleiter und in der Projektentwicklung gearbeitet. Müller ist gelernter Tischler und Bauingenieur.

 

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Christoph Müller has been working for the building management department of the Hanseatic City of Lüneburg since 2015. There, he is currently managing the C2C-inspired trial project „Neubau Hort Anne-Frank-Schule“. Prior to that, he worked for 9 years as a construction manager and in project development. Müller is a trained carpenter and civil engineer.

Andreas Thürmer

Andreas Thürmer ist seit 2020 Leiter der Geschäftseinheit Strategie, Organisation und Kommunikation bei der Berliner Stadtreinigung. Er ist seit 2001 bei der BSR und war dort als Leiter des Vorstandsbüro, Prokurist und Leiter der Organisationsentwicklung tätig. Zuvor war Thürmer interner Berater bei Audi. Er ist außerdem Vorstandsvorsitzender der Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. und Mitglied im Umweltausschuss der IHK Berlin. Thürmer ist Diplom-Ingenieur und hat an der Universität Stuttgart Maschinenbau studiert.

 

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Andreas Thürmer has been head of the Strategy, Organization and Communication business unit at Berliner Stadtreinigung since 2020. He has been with BSR since 2001, where he served as head of the board office, authorized signatory and head of organizational development. Prior to that, Thürmer was an internal consultant at Audi. He is also chairman of the board of the Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. and a member of the environmental committee of the Berlin Chamber of Industry and Commerce. Thürmer holds a degree in engineering and studied mechanical engineering at the University of Stuttgart.

Peter Kurth

Peter Kurth ist seit 2008 geschäftsführender Präsident des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft. Seit 2020 ist der studierte Jurist zudem Präsident des europäischen Entsorgerverbands FEAD. In seiner beruflichen Laufbahn war Kurth unter anderem für die Deutsche Bank und die Kreditbank als Jurist tätig und war von 2001 bis 2009 Vorstandsmitglied des Berliner Entsorgungsunternehmens Alba. Zuvor begleitete Kurth unterschiedliche politische Ämter. Ab 1994 war er Staatssekretär im Berliner Finanzsenat und ab 1999 Finanzsenator. Er war zudem Aufsichtsrat in unterschiedlichen Kreditunternehmen wie der Bankgesellschaft Berlin sowie der Landesbank Berlin und Abgeordneter des Abgeordnetenhauses Berlin.

 

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Peter Kurth has been Executive President of the Federal Association of the German Waste Management, Water and Raw Materials Industry (BDE) since 2008. Since 2020, the law graduate has also been President of the European Waste Management Association FEAD. In his professional career, Kurth has worked as a lawyer for Deutsche Bank and Kreditbank and was a member of the executive board of the Berlin waste management company Alba from 2001 to 2009. Prior to that, Kurth held various political offices. From 1994, he was State Secretary in the Berlin Finance Senate and from 1999 Finance Senator. He was also a member of the supervisory board of various credit companies such as Bankgesellschaft Berlin and Landesbank Berlin, and a member of the Berlin House of Representatives.

Lorena Zangl

Lorena Zangl arbeitet seit 2017 in der hauptamtlichen Geschäftsstelle der C2C NGO. Seit 2020 leitet sie als Referentin den Bereich Kommunale Entwicklung und betreut in dieser Funktion das Netzwerk C2C Regionen. Außerdem ist sie für die Erarbeitung eines Leitfadens für kommunale Beschaffung und C2C verantwortlich. Sie studierte „Political & Social Studies“ und „Öffentliches Recht“ an der Universität in Würzburg und absolvierte den Master Global Change Management an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Zuvor sammelte sie Arbeitserfahrungen im Stiftungsbereich, verschiedenen NGOs für Umwelt und Soziales und Bundespolitik.


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Lorena Zangl has been working for C2C NGO since 2017. Since 2020, she has been head of the Municipal Development department and, in this capacity, oversees the “C2C Regions Network”. She is also responsible for the development of a guide for municipal procurement and C2C. She studied „Political & Social Studies“ and „Public Law“ at the University of Würzburg and completed a Master’s degree in Global Change Management at the University for Sustainable Development in Eberswalde. Previously, she gained work experience in the foundation sector, various environmental and social NGOs and federal politics.

Ilse Beneke

Ilse Beneke leitet seit 2016 die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung beim Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, wo sie sich mit der praktischen Implementierung von Nachhaltigkeitskriterien in öffentlichen Auftragsvergaben befasst. Zuvor war sie Referentin im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Beneke ist Volljuristin mit Spezialisierung Umweltrecht und hat 2013 berufsbegleitend ihren Master zum Thema „Responsible Management“ abgeschlossen.

 

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Ilse Beneke has headed the Competence Center for Sustainable Procurement at the Procurement Office of the Federal Ministry of the Interior and Home Affairs since 2016, where she deals with the practical implementation of sustainability criteria in public procurement. Previously, she was an advisor at the Ministry of the Environment, Health and Consumer Protection of the State of Brandenburg. Beneke is a fully qualified lawyer specializing in environmental law and completed her master’s degree in „Responsible Management“ in 2013 while working.

Dagmar Schulz

Dagmar Schulz ist seit 2021 erste Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Sie ist seit 2003 im Landkreis Lüchow-Dannenberg tätig und hat dort unter anderem die Fachbereiche Kultur, Kreisarchiv und Museen, kaufmännisches Gebäudemanagement, Straßenverkehr sowie Jugend-Familie-Bildung geleitet.

 

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Dagmar Schulz has been the first female district administrator of the Lüchow-Dannenberg district since 2021. She has worked in the district of Lüchow-Dannenberg since 2003 and has headed the departments of culture, district archives and museums, commercial building management, road traffic and youth-family-education, among others.

BERNHARD REGER

Bernhard Reger leitet seit Mai 2021 die Bereiche Marketing und Unternehmenskommunikation der Leipfinger-Bader Ziegelwerke. Zuvor war er in unterschiedlichen Kommunikations- und Marketingagenturen tätig, unter anderem als Mitgründer und Teilhaber der Agentur Synektar und Inhaber und Gründer von reger’s Design- und Kommunikationsagentur. Reger ist gelernter Werbekaufmann und Diplom-Kommunikationswirt.

 

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Bernhard Reger has been in charge of marketing and corporate communications at Leipfinger-Bader Ziegelwerke since May 2021. He previously worked in various communications and marketing agencies, including as co-founder and partner of the Synektar agency and owner and founder of reger’s design and communications agency. Reger is a trained advertising merchant and holds a degree in communications.

Vanja schneider

Vanja Schneider ist seit 2020 Geschäftsführer und Strategieverantwortlicher der Moringa GmbH. Zuletzt war er als Geschäftsführer der Interboden-Gruppe unter anderem für das Projekt The Cradle in Düsseldorf verantwortlich. Schneider ist Bau- und Wirtschaftsingenieur und seit 1991 in der Immobilienwirtschaft, vor allem in der Immobilienentwicklung, tätig.


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Vanja Schneider has been Managing Director and Head of Strategy at Moringa GmbH since 2020. Most recently, as Managing Director of the Interboden Group, he was responsible, among other things, for The Cradle project in Düsseldorf. Schneider is a civil and industrial engineer and has been working in the real estate industry, primarily in real estate development, since 1991.

sören bartol

Sören Bartol ist seit Dezember 2021 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Zuvor war er von 2013 bis 2021 stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion. Seit 2002 ist Bartol direkt gewähltes MdB für den Wahlkreis Marburg-Biedenkopf. Er ist seit vielen Jahren für die Themen Bau, Wohnen und Stadtentwicklung zuständig, u.a. als Arbeitsgruppensprecher im Bundestag. Bartol ist Diplom-Politologe.


ENGLISH
Sören Bartol has been Parliamentary State Secretary at the Federal Ministry for Housing, Urban Development and Building since December 2021. He was previously deputy chairman of the SPD parliamentary group from 2013 to 2021. Since 2002, Bartol has been a directly elected Member of Parliament for the constituency of Marburg-Biedenkopf. He has been responsible for the topics of construction, housing and urban development for many years, including as a working group spokesman in the Bundestag. Bartol holds a degree in political science.

Dr. hans georg brendle

Dr. Hans Georg Brendle ist seit 1997 Research & Development Manager bei der J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, zu der unter anderem JRS Petcare gehört. Er ist Diplom-Chemiker und hat an der Eberhard Karls Universität Tübingen promoviert. Er beschäftigt sich unter anderem mit der mechanischen und chemischen Verarbeitung von pflanzlichen Zellstoffen für Anwendungen in Pharma, Lebensmitteln und Technik.

 

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Dr. Hans Georg Brendle has been Research & Development Manager at J. Rettenmaier & Söhne GmbH+Co KG, which includes JRS Petcare, since 1997. He holds a degree in chemistry and a doctorate from Eberhard Karls University in Tübingen. Among other things, he is involved in mechanical and chemical processing of cellulosic plant material for pharmaceutical, food and technical applications.

Thomas Bader

Thomas Bader ist Gründer und Geschäftsführer der Leipfinger-Bader GmbH sowie Gründer & Geschäftsführender Gesellschafter der Bader Media GmbH. Darüber hinaus hält Bader diverse Aufsichtsrats- und Vorstandspositionen inne, beispielsweise beim Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. Er ist Diplom-Ingenieur und Diplom-Kaufmann.


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Thomas Bader is founder and managing director of Leipfinger-Bader GmbH as well as a founder & managing partner of Bader Media GmbH. In addition, Bader holds various supervisory board and executive board positions, for example at the Bundesverband der Deutschen Ziegelindustrie e.V. He holds a degree in engineering and a degree in business administration.

Dipl. agr. Ing.
Aloys Oechtering

Aloys Oechtering ist seit 1989 Bereichsleiter im Unternehmensbereich organische Abfälle, Biomasse und Bioenergie der Unternehmensgruppe Remondis. Er ist außerdem Geschäftsführer verschiedener Spezialgesellschaften für organische Abfälle, wie Remondis SmartRec, und Aufsichtsratsmitglied verschiedener Beteiligungsgesellschaften mit kommunalen Partnern. Oechtering ist in diversen Verbänden, wie beispielsweise dem Entsorgerverband BDE tätig. Er studierte Agrarwissenschaften an der TU München und der Universität Göttingen.

 

 

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Aloys Oechtering has been head of the organic waste, biomass and bioenergy division of Remondis Group since 1989. He is also managing director of various specialist companies for organic waste, for example Remondis SmartRec, and a member of the supervisory boards of various associated companies with municipal partners. Oechtering is active in associations such as the BDE. He studied agricultural sciences at the Technical University of Munich and the University of Göttingen.

Manuel Ehlers

Manuel Ehlers ist seit 2016 Head of Sustainable Property der Triodos Bank. Seit 2021 ist Ehlers außerdem Mitglied im Immobilienbeirat der DGNB. Zuvor war er als Projektentwickler viele Jahre mit der Konzeption und Realisierung von Immobilienprojekten in Berlin betraut. Er ist gelernter Wirtschaftsingenieur mit einer Spezialisierung auf nachhaltiges Bauen.

 

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Manuel Ehlers has been Head of Sustainable Property at Triodos Bank since 2016. Since 2021, Ehlers has also been a member of the DGNB’s Real Estate Advisory Board. Previously, he worked for many years as a project developer and was in charge of the conception and realization of real estate projects in Berlin. He is a trained industrial engineer specialized in sustainable construction.

André Siedenberg

André Siedenberg ist seit 2014 bei der Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf als Berater für kommunale Beschaffung tätig. Seit 2015 ist er außerdem als Rechtsanwalt zugelassen. Er vertritt öffentliche Auftraggeber in Nachprüfungsverfahren, hält Seminare zum Vergaberecht und unterstützt Nichtregierungsorganisationen in allen Fragen der nachhaltigen Beschaffung. Zuvor war er im Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen im Referat für Vergaberecht tätig. Siedenberg studierte Rechtswissenschaften und Europäisches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

 

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André Siedenberg has been working as a consultant for municipal procurement at Kommunal Agentur NRW GmbH in Düsseldorf since 2014. He has also been admitted to the bar in 2015. In this capacity, he represents public contracting authorities in review proceedings, holds seminars on public procurement law, and supports NGOs in all matters of sustainable procurement. Previously, he worked at the Ministry for Economic Affairs, Energy, Industry, SMEs and Trade of the State of North Rhine-Westphalia in the department for public procurement law. Siedenberg studied law and European law at the Julius Maximilian University of Würzburg.

Natalie
Rottmann-Boos

Natalie Rottmann-Boos ist seit 2020 als Projektmanagerin in der Kompetenzstelle für sozial verantwortliche Beschaffung bei Immobilien Bremen tätig. Dort unterstützt sie den kommunalen Einkauf bei Ausschreibungen und bringt eine sozial-ökologische und zirkuläre Beschaffung voran, beispielsweise mit dem Projekt „SDG 12: Fair handeln und beschaffen `Made in Bremen´“. Zuvor war Rottmann-Boos zehn Jahre lang als Projektmanagerin im Offshore-Windkraftbereich tätig.

 

ENGLISH
Natalie Rottmann-Boos has been working as a project manager in the competence center for socially responsible procurement at Immobilien Bremen since 2020. She supports the purchasing department in tenders and promotes social-ecological and circular procurement, for example with the project „SDG 12: Fair trade and procurement `Made in Bremen´“. Before that, Rottmann-Boos worked as a project manager in the offshore wind power sector for ten years.

SYBILLE MAI

Sybille Mai ist Leading Consultant und Standortverantwortliche in Berlin für die EPEA GmbH, mit Schwerpunkt Cradle to Cradle im Bau. Zwischen 2008 und 2015 baute sie bei Drees & Sommer in Berlin die Beratungskompetenzen zur Nachhaltigkeit auf und begleitete als DGNB-Auditorin und LEED-AP eine Vielzahl von Green-Building-Zertifizierungen. Weitere Stationen führten die Diplom-Wirtschaftsingenieurin als Abteilungsleiterin für Immobilienmanagement und Geländeentwicklung zur Messe Berlin sowie in die verantwortliche Projektsteuerung.

 

ENGLISH

Sybille Mai is Leading Consultant and Site Manager for EPEA GmbHs Berlin office, with a focus on Cradle to Cradle in construction. Between 2008 and 2015, she built up sustainability consulting expertise at Drees & Sommer in Berlin and, as a DGNB auditor and LEED-AP, accompanied a large number of Green Building certifications. Further positions led her to Messe Berlin as head of department for real estate management and site development as well as into responsible project management. Mai holds a diploma degree in industrial engineering.

NORA-SOPHIE GRIEFAHN

Nora Sophie Griefahn ist Co-Gründerin und geschäftsführende Vorständin von Cradle to Cradle NGO. Die Umweltwissenschaftlerin koordiniert die politische und wissenschaftliche Arbeit der 2012 gegründeten gemeinnützigen Organisation und treibt ein Umdenken in Wissenschaft, Politik, Bildung und Gesellschaft voran, das mehr als nur Klimaneutralität zum Ziel hat. Sie ist als Expertin für Cradle to Cradle und eine klimapositive Zukunft gefragt und spricht darüber auf Veranstaltungen sowie als Gastkommentatorin oder Gesprächspartnerin in Printmedien und digitalen Formaten.  Darüber hinaus lehrt Griefahn an verschiedenen deutschen Hochschulen. 

 

// ENGLISH

Nora Sophie Griefahn is executive managing director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. She majored in Environmental Sciences at Leuphana University Lüneburg and Goethe University Frankfurt with stays at University of Natural Resources and Life Sciences in Vienna and University of Copenhagen. As the only German, she was elected as a GreenBiz’ 30 Under 30 inspiring young leader in 2018. 

In 2012, she co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Tim Janssen in order to establish Cradle to Cradle principles in economy and politics. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. 

As co-executive director, Nora coordinates the NGOs scientific, political and educational work and actively shapes a new understanding of material health and circularity. Nora is a sought-after expert, speaker and panelist on Circular Economy and Cradle to Cradle with a broad expertise in chemical construction, healthy product design, and the coherences between climate change and resource scarcity. Furthermore, she is a member of various scientific advisory councils and a lecturer at the Technical University of Berlin.

TIM JANSSEN

Tim Janßen ist geschäftsführenden Vorstand und Mitbegründer der gemeinnützigen Cradle to Cradle NGO. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg und der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Dabei lag sein Fokus auf Gründung, Innovationsmanagement und verantwortungsvollem Wirtschaften. Auslandsaufenthalte führten ihn an das Athlone Institute of Technology in Irland, sowie die Universität Wien im Rahmen eines PROMOS- Stipendiums des DAAD.

Aus der Idee heraus, die Cradle to Cradle Denkschule und das Designkonzept in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, gründete Tim Janßen 2012 C2C NGO mit und leitet diese seither als Co-Geschäftsführer. Dabei entwickelt er Strategien, um eine maximale Wirkung der Organisation auf die Gesellschaft zu erreichen, und gestaltet aktiv das Wachstum der noch jungen, stetig größer werdenden Bewegung.

Tim Janßen hält als Redner zahlreiche Fachvorträge auf nationalen und internationalen Konferenzen und Fachtagungen und gibt sein Wissen um Cradle to Cradle an Fachpublikum und Interessierte weiter. Des Weiteren lehrt er als Hochschuldozent an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW), Leuphana Universität Lüneburg, HS Mittweida sowie der TU Berlin.


// ENGLISH

Tim Janßen is executive director and co-founder of Cradle to Cradle NGO. He majored in Business, Entrepreneurship, Innovation and Leadership at Leuphana University Lüneburg and Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW). In 2012, he co-founded Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) with Nora Sophie Griefahn. C2C NGO connects the fields of business, education, politics, and civil society by creating networking platforms and educational formats. In 2019, the NGO established the C2C LAB in Berlin: the world’s first renovation in an existing building based on Cradle to Cradle criteria. Serving as an educational center, NGO head office, and real-world laboratory, it is here where the C2C school of thought and design concept become reality. As co-executive director, Tim develops strategies to maximize the organization’s impact on society and actively shapes the growth of this young, ever-growing movement. He is a sought-after expert for Cradle to Cradle, Circular Economy and Social Entrepreneurship. He regularly holds keynotes and partakes as panelist at national and international conferences. Furthermore, Tim is a lecturer at DHBW, Leuphana University Lüneburg and TU Berlin.

dr. andreas bukowski

Andreas Bukowski ist seit 2020 Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar. Seit 2019 ist er außerdem Vorsitzender des CSU Ortsverbands Haar und des Gewerbeverbands Haar Trudering. Zuvor war er zehn Jahre lang als Leiter Marketing & Vertrieb und als Geschäftsführer der Styx Naturcosmetics GmbH tätig. Bukowski ist promovierter Dr. Phil. und hatte zwischen 2009 und 2013 einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

 

ENGLISH

Andreas Bukowski has been First Mayor of the Bavarian municipality of Haar since 2020. Since 2019, he has also been Chairman of the local branch of the Christian Social Union party in Haar and the Haar Trudering trade association. He previously was Head of Marketing & Sales and Managing Director of Styx Naturcosmetics GmbH for ten years. Mr. Bukowski holds a PhD and was a lecturer at Ludwig Maximilian University in Munich between 2009 and 2013.

MICHAEL BEHNKE

Michael Behnke ist seit 2004 General Manager der Markenagentur Belly Button Paris. Seit 2021 vertritt er außerdem ehrenamtlich die Plant Litter Association (PLA) in Deutschland und Frankreich, die sich europaweit dafür einsetzt, Verbraucher*innen und Regierungsorgane auf das Umweltproblem mineralischer Katzenstreu aufmerksam zu machen. 2018 initiierte Behnke eine vergleichende Life-Cycle-Assessment-Studie verschiedener Arten von Katzenstreu, die erstmals das Umweltproblem Mineralstreu wissenschaftlich untersuchte. Er unterrichtet außerdem seit 2014 an der American University of Paris. Zuvor war er unter anderem für die Publicis Group, Young & Rubicam und TBWA Paris tätig.

 

ENGLISH

Michael Behnke has been the General Manager of branding and brand communication agency Belly Button Paris since 2004. Since 2021, he is the honorary representative of the Plant Litter Association (PLA) in Germany and France. The association works across Europe, raising awareness among consumers and governmental bodies about the environmental problem of mineral cat litter. In 2018, Behnke initiated a comparative life-cycle assessment study of different types of cat litter, the first to scientifically examine the environmental problem of mineral litter. He also has been a lecturer at the American University of Paris since 2014. Previously, he worked for the Publicis Group, Young & Rubicam and TBWA Paris, among others.

Vanja schneider

Biografie Text Bei der Cradle to Cradle Certified™-Zertifizierung, die das gemeinnützige Products Innovation Institute (C2CPII) vornimmt, werden verschiedene Faktoren und Ebenen der Herstellung, Nutzung und der Wiederverwertung bewertet. Es gibt fünf Abstufungen in der Zertifizierung von Basic über Bronze, Silber, Gold bis hin zu Platin, welches den höchsten Produktstandard kennzeichnet. Dabei werden die fünf Faktoren Materialgesundheit, Wiederverwendbarkeit, Nutzung erneuerbarer Energien und Kohlenstoffmanagement, Wasserqualität sowie Sozialstandards betrachtet. Weltweit gibt es aktuell knapp 300 C2C-Unternehmen mit über 8.000 C2C-Produkten.